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Das Dynamik-Trading-Modell, das auf jahrzehntelangen Erfahrungen von Universitätsprofessor Rainer Stöttner beruht, hat sich im Backtesting hervorragend bewährt . Das Dynamik-Trading-System ist ein quantitatives Analysesystem, welches methodisch auf der markttechnischen Analyse (MTA) beruht. Die MTA stellt eine mathematische Weiterentwicklung der technischen Analyse („Chartanalyse“) dar.
Mit Hilfe mathematischer und zeitreihenanalytischer Verfahren werden Kursdaten von Aktien analysiert, um daraus ein Maximum an Marktinformationen zu gewinnen. Auf Grundlage dieser Informationen entwickeln wir Handelssysteme, die Trends und Trendänderungen frühzeitig erkennen lassen. Ziel des Dynamik-Trading-Modells ist es, dynamisch herausragende Qualitätswerte auf europäischen und internationalen Märkten herauszufiltern und durch die Steigerung der Kapitalumschlagshäufigkeit die Kapitalrendite zu erhöhen. So erreichen wir durch gewissenhafte Recherche seit vielen Jahren überdurchschnittliche Anlageerfolge.
Das Modell unterscheidet grundsätzlich zwischen der Investment- und der Tradingebene. Die Investmentebene ist dadurch gekennzeichnet, dass nur in Aktien investiert wird, die eine herausragende Aufwärtsdynamik erkennen lassen. Das können Aktien sein, die entweder einen stabilen, sich noch verstärkenden Aufwärtstrend aufweisen (Trendfolgeaktien), oder sich in einer Turnaround-Situation befinden (Turnaround-Aktien) oder mit überzeugenden Signalen erwarten lassen, dass sie den bisherigen Abwärtstrend gebrochen haben und möglicherweise am Anfang eines Turnarounds stehen („Hoffnungswerte“).
Diese Aktien bleiben grundsätzlich solange im Depot, wie die herausragende Aufwärtsdynamik fortbesteht. Damit ist das Kapital zwar u.U. langfristig gebunden, es führt aber tendenziell dazu, dass das Depot überwiegend auf die „Highflyer“ setzt. Im Falle einer sich abzeichnenden kurzfristigen Überhitzung werden bei Mindestgewinnen von ca. 20 % Teilgewinne realisiert. Etwaige Kursrückschläge werden dazu benutzt, diese Positionen wieder zu verstärken. Verliert eine Aktie ihre dynamische Qualität, wird sie auf die Tradingebene zurückgestuft.
In der Tradingebene werden auch kleine Kursaufwärtsbewegungen (ca. 10%) für ein kurzfristiges Engagement genutzt. Dies wird angestrebt bei Aktien, die sich in einer nur schwach aufwärtsgerichteten, labilen oder gar schwachen dynamischen Verfassung befinden (Tradingaktien). Solche Aktien sind grundsätzlich als längerfristige Anlage ungeeignet, bieten aber trotzdem kurzfristige Tradingchancen. Der Trade muss möglichst schnell abgeschlossen werden, das Kapital ist also nur kurz – eventuell nur wenige Tage – gebunden.
Diese Tradingaktien werden grundsätzlich mit einer volatilitätsabhängigen Mindestspanne über ihrem Kaufniveau veräußert, woraus sich eine „schonende Stopploss-Automatik“ ableiten lässt. Da stets eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, das dieses Mindestverkaufsniveau sogar in Abwärtsbewegungen erreicht wird, kann man systembedingt zwar zu Verkäufen „gezwungen“ werden, die einen gewissen Verlust mit sich bringen, der aber deutlich geringer ausfällt, als im Falle von Verkäufen nach vorausgegangenen starken Kursrückschlägen. Man begrenzt sozusagen Verluste in der Erholungsbewegung und nicht in der Abwärtsbewegung. Auch ursprünglich dynamik-starke Aktien werden nach diesem Prinzip verkauft, was zur Realisierung erheblicher Gewinne führen kann, nachdem sie ihren dynamischen Exzellenzstatus verloren haben.
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